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Online seit: 21.2.2022
Vermietung von Werbeflächen – So können Sie eine zusätzliche Einnahmequelle aufbauen
Ob Privatperson oder Gewerbetreibender – Immobilienbesitzer können durch die Vermietung von Werbeflächen eine zusätzliche Einnahmequelle aufbauen. Gut einsehbare und stark frequentierte Standorte werden bundesweit immer öfter gesucht und gut bezahlt – egal ob dabei Grundstücke, Hauswände, Hausfassaden oder Zäume vermietet werden.
Werbefläche vermieten und passiv Geld als Immobilienbesitzer verdienen? Klingt zu gut, um wahr zu sein, doch es ist durchaus möglich. Im Folgenden erfahren Sie auch, wie das genau geht.
Wissenswertes über Werbeflächen auf Immobilien
In der Regel haben Großflächenplakate das sogenannte Format 18/1 und sind ca. 2,52 x 3,56 m groß. Dabei ist klar: Um ein potenzielles Werbestandort zu prüfen und ein Angebot dafür zu bekommen, muss der jeweilige Standort gut besucht sein. Die jeweilige Werbefläche sollte insbesondere aus der Autofahrer-Perspektive gut sichtbar sein.
Um ein Angebot bei einer Marketing-Agentur einzuholen, können zunächst einfach Fotos von der Werbefläche gemacht werden. Wenn beispielsweise eine quer zur Straße stehende Hauswand als Werbefläche vermietet werden soll, so empfiehlt sich ein Nahbild aus ca. 5 m Entfernung und eins aus ca. 30 m Entfernung zu machen. Wenn die Werbeagentur dafür ein passendes Angebot macht, steht dem passiven Geldfluss nichts mehr im Wege.
In der Regel kommen auf die Werbeflächen Werbungen für Telefonie, Verbrauchermärkte, Veranstaltungen, Mode, Versicherungen, Getränke, Lebensmittel usw. Dabei können auch bestimmte Arten von Werbung vertraglich ausgeschlossen werden.
Gibt es Kosten für den Vermieter einer Immobilienwerbefläche?
Heutzutage gibt es sehr moderne Werbeanlagen, die wenig Strom verbrauchen. Eine Großfläche hat somit einen durchschnittlichen Stromverbrauch von ca. 100 € im Jahr. Aber da braucht sich der Vermieter keine Gedanken zu machen, da die Kosten je nach Vertrag auch von der Werbeagentur übernommen werden können. Dafür kann einfach ein Zwischenzähler installiert werden, um den Verbrauch zu kontrollieren.
Generell ist eine Baugenehmigung für Werbeanlagen notwendig, doch auch diese wird von der Werbeagentur beantragt. Sämtliche weitere Kosten in Zusammenhang mit der Errichtung und Unterhaltung einer Werbeanlage trägt ebenfalls der Mieter. Dazu zählen unter anderem Auf- und Abbaukosten, Versicherungsprämien sowie Genehmigungsgebühren. So ist die Vermietung von Immobilienwerbefläche für den Vermieter in der Regel ohne jegliche Kosten möglich.
Wie viel können Immobilienbesitzer mit Plakatwerbung verdienen?
Das Thema rund um die Werbefläche vermieten Preise ist wahrscheinlich das interessanteste und wichtigste für Immobilienbesitzer. Die Mietpreise hängen in erster Linie von der Attraktivität der Werbefläche ab. Dabei bewegen sich Nettomieten für Großflächen zwischen 400 und 4000 € pro Jahr, wobei die Preise von den folgenden Faktoren beeinflusst werden:
• Gemeindegröße: Von der Größe der Gemeinde hängt auch die erhoffte Miete ab. Je größer, umso besser.
• Werbeanlageart: Hier lassen sich City-Star-Boards und konventionelle Großflächen unterscheiden. Die erstere Variante gilt als Premium Plakatwerbung und ist viel attraktiver.
• Frequenz: Je frequenter die Straße besucht wird, umso höher wird die Miete ausfallen. Um die Frequenz eines Werbestandorts einzuschätzen, wird seit 2013 der sogenannte Frequenzatlas genutzt.
• Einsehbarkeit: Hierbei gilt: Je mehr PpS (Plakatseher pro Stelle), umso teurer wird die Werbung und höher die Mieteinnahmen.
• Häufung anderer Werbeträger: Sollten sich in der Nähe andere Werbeträger befinden, wird die eigene Werbefläche mit anderen konkurrieren, wodurch sich die Einnahmen unter Umständen verringern können.
• Auslastung: Sind andere Werbeanlagen im jeweiligen Ort schlecht ausgelastet, wird dies wahrscheinlich auch die eigene Werbefläche betreffen, was die Mieteinnahmen negativ beeinflussen kann.
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Kommentare
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8.5.2023
Interessanter Artikel. Für Menschen, die in Durchgangsstraßen leben, ist dies eine Möglichkeit, zusätzliches Einkommen zu haben.