Gesellschaft
Online seit: 10.1.2021
Frauen kaum an Markenkommunikation im Web interessiert
Frauen sind gegenüber Fanseiten in sozialen Netzwerken und dem Austausch mit Marken im Web bisher kaum aufgeschlossen. Tipps und Trends zu Mode, Kosmetik und Ernährung suchen sie immer noch überwiegend bei Frauenzeitschriften – so die aktuelle BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2012.
Was Frauen vorrangig suchen, wenn sie sich auf Facebook, Twitter und Co. einloggen, dürfte bei vielen Markenverantwortlichen für Ernüchterung sorgen. Es stehen vor allem private Informationen im Vordergrund – Marken-News rangieren am unteren Ende der Nutzungsmotive-Skala. 38 Prozent der befragten Frauen nutzen interaktive Seiten häufig oder gelegentlich, um Freunde und Familie zu kontaktieren. So sagen 29 Prozent, dass sie dort ihre Erlebnisse mit Freunden teilen. 28 Prozent suchen Unterhaltung und Zeitvertreib. 27 Prozent möchten sofort Bescheid wissen, wenn etwas passiert, und jeweils 22 Prozent der Befragten erwarten Hilfestellung bei Fragen und Problemen oder möchten neue Kontakte knüpfen. Marken-Botschaften scheinen zu dieser sehr privaten Atmosphäre nur bedingt zu passen.
Erst am unteren Ende der achtzehn Nutzungsmotive umfassenden Rangliste kommen Marken ins Spiel. Nur neun Prozent der Frauen möchten in ihren Netzwerken über Marken-News auf dem Laufenden gehalten werden. Sieben Prozent zeigen anderen, wenn sie eine Marke gut finden, und jeweils sechs Prozent nutzen Fanseiten von Marken und Unternehmen oder tauschen sich mit anderen Fans über Marken aus. Jeweils fünf Prozent sagen, dass sie andere aktiv auf Marken aufmerksam machen oder mit den Marken selbst in Kontakt treten.
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