Sport
Online seit: 31.3.2022
Ausrüstung für das Windsurfen – kaufen oder leihen?
Das Windsurfen erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Dementsprechend ist auch der Windsurfmarkt ständig im Wandel. Fast jedes Jahr erscheint neues Equipment aus neuen, noch hochwertigeren und widerstandsfähigeren Materialien.
Die Entwicklungen im Windsurfing-Sport betreffen in erster Linie die notwendige Ausrüstung. Diese soll das Surfen einfacher und zugänglicher machen. Neue, leichte Materialien sollen das beste Verhältnis aus Gewicht, Stabilität und Steifigkeit bieten. Dank dieses Wandels entstehen innovative Konzepte für Boards und Segel oder etwa den Windsurfing Gabelbaum.
Doch die Ausrüstung für das Windsurfen ist nicht unbedingt die günstigste, weshalb sich viele hier die Frage stellen, ob sie die Ausrüstung neu bzw. gebraucht kaufen oder lieber ausleihen sollen. Im Folgenden gehen wir genauer auf die Vor- und Nachteile der gekauften und geliehenen Ausrüstung ein.
Windsurfing-Ausrüstung neu oder gebraucht kaufen?
Windsurfer mit eigener Ausrüstung sind nicht an eine Surfstation gebunden und können jederzeit und überall surfen gehen. Wer jedoch plant, die Ausrüstung zu kaufen, sollte sich vorab über unterschiedliche Produkteigenschaften, das Angebot und die Preise informieren.
Vor allem wenn noch die Möglichkeit besteht, die Ausrüstung vor dem Kauf vor Ort zu testen, sollte diese Gelegenheit genutzt werden. Eine theoretische Beratung kann den eigenen Praxistest und die daraus gewonnene Erfahrung nicht ersetzen.
In puncto Board-Preis kann es große Preisunterschiede geben. So zum Beispiel kann abhängig vom Herstellungsverfahren ein Einsteigerboard samt Rigg zwischen 700 und 2000 € kosten. Teurere Boards, die in Sandwich-Bauweise hergestellt wurden, sind steifer, exklusiver und empfindlicher als die günstigeren Varianten. Günstige Boards, hergestellt in der Polypropylen-Bauweise, sind dagegen extrem robust und erfüllen besser ihren Zweck für Einsteiger.
Doch die Ausrüstung für das Windsurfen muss nicht zwingend neu gekauft werden. Eine günstige Alternative ist es, gebrauchte Windsurfausrüstung zu kaufen.
Tipp: Beim Kauf eines Neoprenanzugs sollten je nach Möglichkeit verschiedene Modelle anprobiert werden. Dabei sollte der Anzug möglichst faltenfrei anliegen und genau passen. Zudem muss die Neoprenstärke zur Temperatur der Wasserregion passen, in der überwiegend gesurft wird. Ein Wetsuit kostet ca. 120 bis 250 €.
Im Prinzip spricht nichts dagegen, die Ausrüstung für das Windsurfing auch gebraucht zu kaufen, allerdings sollte auf eine bestimmte Garantie oder Rückgaberecht insistiert werden, wenn die Ausrüstung gerade nicht vor Ort geprüft werden kann.
Windsurfausrüstung ausleihen?
Wen das Surffieber gepackt hat und wer zum ersten Mal ein Surfurlaub machen möchte, der kann auf eigene Windsurfausrüstung ruhig verzichten. Diese kann in der Regel in einer Windsurfschule vor Ort gemietet werden, wobei für Anfänger auch ein Kursprogramm empfohlen wird. Die Ausrüstung in Surfschulen ist in der Regel in gutem Zustand und funktionstüchtig, selbst wenn sich diese im Dauereinsatz befindet.
Da die Wetsuits von vielen unterschiedlichen Personen getragen werden, kommt es bei Surfanzügen auf die richtige Hygiene an. Zuverlässige und professionelle Händler führen eine entsprechend regelmäßige Reinigung durch, sodass Sie sich darüber keine Gedanken machen müssen.
Vorab sollten jedoch Informationen über die Preise eingeholt werden. So lohnt es sich bei einem zweiwöchigen Windsurfurlaub wahrscheinlich eher eigene Ausrüstung anzuschaffen – vor allem wenn man vorhat, auch in den nächsten Jahren dieser Sportart nachzugehen.
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