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Online seit: 10.1.2022
Immobilien als Geldanlage – das müssen Sie wissen
Generell gelten Immobilien als eine sichere Investition. Doch damit sich die Immobilie als Kapitalanlage langfristig auszahlt, ist eine sorgfältige Planung und die richtige Strategie notwendig. In diesem Bereich gibt es nämlich ein breites Spektrum an Investitionsmöglichkeiten. Erfahren Sie, wie Sie den Einstieg in die Immobilienwelt reibungslos schaffen.
Welche Investitionsmöglichkeiten in Immobilien gibt es?
• Kauf einer Immobilie
Der klassische Kauf einer Immobilie ist wohl die bekannteste Möglichkeit, um in Immobilien zu investieren. Sie sollten allerdings bereits im Vorfeld die Frage klären, ob Sie die Wohnung für sich selbst oder des Renditewillens wegen kaufen. Wenn Letzteres der Fall ist, sind Wohnungen grundsätzlich renditestärker als Häuser. Wenn Sie klug in eine Wohnung investieren, können Sie mit den Mieteinnahmen die monatliche Rate decken und gleichzeitig ein passives Einkommen aufbauen. Am besten überlassen Sie die ganze Arbeit einem vertrauenswürdigen Immobilienmakler, der alles für Sie managt. Ein weiterer Vorteil ist die erwartete Wertsteigerung der Immobilien. Ein Nachteil ist jedoch, dass Sie grundsätzlich rund 20 % Eigenkapital zur Verfügung stellen müssen. Sollten Sie dazu nicht in der Lage sein, müssen Sie nach alternativen Investmentmöglichkeiten Ausschau halten.
• Real Estate Investment Trusts (REITs)
Hierbei handelt es sich um börsennotierte Immobilienaktiengesellschaften. Wenn Sie diese Möglichkeit des Investierens in Immobilien wählen, profitieren Sie von den aus dem Verkauf, Vermietung und Verpachtung von Immobilien erzielten Erträgen der Aktiengesellschaft. Laut Gesetz müssen in Deutschland REITs im laufenden Geschäftsjahr mindestens 90% des Gewinns ausschütten. Ein Nachteil im Vergleich zu anderen Investmentfonds sind allerdings die höheren Kosten.
• Crowdfunding-Kampagnen unterstützen
Crowdfunding oder Crowdinvesting ermöglicht es Ihnen, bereits ab 500 € als Kollektiv in Immobilien zu investieren. Die Crowdfunding-Kampagne wird beispielsweise von einem Bauherrn ohne ausreichend Eigenkapital gestartet, der nun auf der Suche nach Investoren ist. Für Ihr Investment erhalten Sie eine feste Rendite und es fallen in der Regel keine Investitions-Gebühren an. Allerdings besteht bei dieser Anlageform ein erhöhtes Risiko, da Sie nicht mit Sicherheit wissen, wie der Bauherr mit dem Geld umgehen wird und es unter Umständen zum Totalverlust kommen kann.
Worauf muss ich beim Investieren in Immobilien achten?
Die Investition in Immobilien muss gut überlegt sein, um nicht in eine Stolperfallen zu geraten. Deswegen müssen Sie beim Investieren in Immobilien folgendes beachten:
• Eigenkapital intelligent einsetzen
Allgemein gilt, dass Sie beim Kauf von Immobilien rund 20 % an Eigenkapital mitbringen müssen. Nur in einigen wenigen Fällen lässt die Bank auch weniger Eigenkapital zu. Je weniger Eigenkapital Sie in das Objekt mit einbringen, umso höher wird aber die Eigenkapitalrendite ausfallen. Allerdings bedeutet ein geringerer Eigenkapitalanteil meistens ein höheres Risiko und Risikoaufschlag der Bank. Sie sollten deshalb die besten Möglichkeiten für sich errechnen. Falls Sie über zu wenig Eigenkapital verfügen, können Sie immer noch eine Crowdfunding-Kampagne unterstützen.
• Objektart auswählen
Sie müssen sich mit den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Objektarten wie beispielsweise Einfamilienhäusern, Wohnungen oder Gewerbeobjekte vertraut machen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Außerdem hängt die Wahl auch von der Höhe des Eigenkapitals ab.
• Kosten sorgfältig kalkulieren
Lassen Sie sich nicht durch den Wunsch nach einer Immobilie blenden und die Finanzierung schönrechnen. Nur eine korrekte Kostenkalkulation, die alle anfallenden Kosten beinhaltet, bedeutet für die Bank ein sicheres Investment. Kosten wie Mietausfälle, Renovierungsmaßnahmen oder Hausgeld müssen deshalb in die Planung mit einfließen.
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