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Online seit: 10.9.2021
Mit Massagesesseln Rückenbeschwerden lindern und Produktivität am Arbeitsplatz steigern
Rückenbeschwerden gehören inzwischen zur Ursache Nummer 1 fürs Krankschreiben. Laut den Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind 20,4 % der bundesweit eingereichten Atteste im ersten Halbjahr 2021 auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Der Anteil lag im ersten Corona-Jahr 2020 noch bei 17,3 % und die Jahre davor zwischen 15 und 16 %.
Im Vergleich zu anderen Diagnosen steigen sowohl die Anzahl der Fälle von Rückenleiden als auch die Krankheitsdauer. Die KKH führt 2021 25,4 % der Fehltage auf Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück. Dieser Anteil schwankte in den Jahren zuvor noch zwischen 22 und 23 %. Bis Ende Juni dieses Jahres verursachten KKH-versicherte Arbeitnehmer mit diagnostizierten Erkrankungen des Körperbereichs Muskel-Skelett 1,5 Millionen Fehltage am Arbeitsplatz.
Gründe für den Anstieg von Bewegungsapparat-Beschwerden
Die Krankenkasse sieht für den Anstieg der Zahlen mehrere Gründe. Zum einen die im Homeoffice vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Arbeitsbedingungen, denn zuhause fehlt häufig ein geeigneter Bürostuhl oder Schreibtisch. Eine ungesunde Haltung vor dem Rechner in Kombination mit stundenlangem Sitzen führe zu mehr Rücken-, Schulter- und Nackenbeschwerden.
Zum anderen werden Verspannungen und Schmerzen aber auch durch psychische Belastungen verursacht. So würden das Gefühl des Kontrollverlusts, Unsicherheit, Existenzängste und Wirtschaftskrise die Psyche sehr stark belasten. Gut zuletzt verschwimmen durch das Homeoffice die Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben immer mehr, wodurch sich immer mehr Home-Office-Angestellte überfordert fühlen.
Die KKH rät den Unternehmen deshalb, während der Pandemie einen großen Fokus auf das Gesundheitsmanagement ihrer Mitarbeiter im Homeoffice zu setzen. Auch für die Zeit nach der Pandemie soll das Gesundheitsmanagement für Beschäftigte zu Hause ausgeweitet werden. Die Arbeiter brauchen Zuhause einen ergonomischen Arbeitsplatz und Präventionsangebote, wie spezifische Rückenübungen, Pausen und spezielle Stühle bzw. Sessel. Hier kann z. B. ein Massagesessel helfen. Dieser hilft gegen Verspannungen und Schmerzen und kann im Homeoffice oder im Büro zur Linderung der Schmerzen führen – sowohl in den Pausen als auch nach dem Arbeitstag.
Win-Win-Situation für Mitarbeiter und Unternehmen
Der Unternehmenserfolg ist zum Großteil von seinen Mitarbeitern abhängig. Aus diesem Grund legen immer mehr Unternehmenschefs großen Wert auf das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Angestellten. Dabei gilt: Je besser es den Angestellten geht, umso motivierter und leistungsstärker sind sie. Zudem fühlen sie sich wahrgenommen und wertgeschätzt. Eine gute Methode, um gegen Energieverlust, Verspannungen und geistige Ermüdung vorzugehen, sind Massagen. Da ergibt sich der Massagesessel als eine passende Lösung.
Die Idee, Massagen zur gesundheitlichen Mitarbeiterförderung einzubringen, kommt wahrscheinlich von David Palmer, einem Massagetherapeut. Palmer stieß noch in den 80er Jahren diesbezüglich auf offene Ohren bei großen Konzernen wie Apple. Danach zweigten auch andere Unternehmen ihr Interesse für Massagen für ihre Angestellten. Heutzutage haben die Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, den Massage-Service zu implementieren. Die Wahl ist natürlich von den Arbeitszeiten, der Art des Betriebs, den räumlichen Gegebenheiten und der Umgebung abhängig.
Immer mehr Unternehmen setzen jedoch auf den Massagesessel. Der wesentliche Vorteil: Auch Angestellte im Homeoffice können sich einen Massagesessel anschaffen und gegen die Muskel-Skelett-Leiden ankämpfen. Massagesessel tragen aktiv und schnell zur Entspannung von überlasteter und angestrengter Muskulatur bei. Das Resultat: Deutlich weniger bis kaum noch Bewegungsapparat-Beschwerden bei den Mitarbeitern – und bessere Resultate am Arbeitsplatz. Ist nämlich der Körper entspannt, ist auch der Kopf entspannt und kann sich neuen kreativen Herausforderungen stellen.
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