Gesellschaft
Online seit: 2.9.2021
Die artgerechte Haltung von Katzen in der Wohnung
Mit Katzen macht das Leben gleich noch mehr Spaß. Immer mehr Menschen halten sich eine oder mehrere Stubentiger. Auch dann, wenn es keinen Garten gibt und sich die Wohnung etwa in fünften Stock befinden. Mit Wohnungskatzen ist das durchaus möglich. Allerdings sollten Halter auf einige Dinge achten, damit die Haltung auch artgerecht ist. Wir haben einige wichtigen Informationen und Tipps zusammengetragen. Bitte prüfen Sie vorab Beim Immobilienmakler, Vermieter oder der entsprechende Hausverwaltung, ob die Haltung von Katzen in Ihrer Wohnung erlaubt ist.
Genügend Platz und Klettermöglichkeiten für die Wohnungskatze
Damit sich die Wohnungskatze auch wohlfühlt, sollte es mindestens einen Raum geben. Immerhin möchte sich das Tier auch einmal zurückziehen. Gerade wenn mehrere Stubentiger gehalten werden, sind Ausweichmöglichkeiten sehr entscheidend. Ein perfektes Revier braucht freie Flächen zum Toben und Klettermöglichkeiten. Die Vierbeiner lieben es, den Kratzbaum zu erklimmen. Noch dazu haben die Stubentiger dann noch mehr Platz, wenn auch nach oben hin Flächen zur Verfügung stehen. Mit Regalbrettern aus dem Baumarkt beispielsweise lassen ich auch kinderleicht eigene „Katzenstraßen“ herstellen. Zudem können Regale und Fensterbänke bewusst freigelassen werden. Dann kann die Katze hier entlangspazieren und die Aussicht genießen. Insbesondere für ängstliche Tiere sind hohe Aussichtspunkte wichtig. Von hier haben sie die Lage gut unter Kontrolle und können alles beobachten. Neben Flächen zum Toben braucht der Vierbeiner auch gemütliche Schlafplätze. Meist suchen sich Katzen ihren Ort dafür selbst aus. Dafür sollte der Katze aber auch etwas angeboten werden. Eine Decke auf dem Sofa, ein gemütliches Kissen in der Ecke oder ein kleines Körbchen sind die besten Voraussetzungen.
Ein Ort auf dem Balkon und der richtige Platz für den Futternapf
Besonders wohl fühlen sich Stubentiger, wenn sie ein aus dem Fenster sehen können. Dieses ist wie für uns der Fernseher. Hier beobachten sie stundenlang das wilde Treiben im Garten oder auf der Straße. Daher sollte die Katze auf freien Fensterbänken sitzen können. Wer einen Balkon zur Auswahl hat, bietet seinem Kätzchen am besten auch hier die Möglichkeit. Wichtig ist dann, dass der Balkon mit einem Katzennetz geschützt wird. Ansonsten könnte der geliebte Stubentiger vom Balkon fallen. Bei Frischluft kann der Vierbeiner dann in der Sonne liegen, Gerüche wahrnehmen oder Vögel beobachten. Ebenso wichtig ist der Futterplatz. Katzen fressen am liebsten ungestört und sind dabei sehr sensibel. Daher liegt der Platz am besten in einer sehr reizarmen Ecke. Direkt am Fenster, im Flur oder an einer zugigen Stelle? Nein, das ist keine gute Wahl. Am besten eignen sich geschützte Bereiche, in denen sich die Katze nicht gestört oder beobachtete fühlt. Wer es mit mehreren Tieren zu tun hat, sollte die Näpfe immer ausreichend weit entfernt voneinander aufstellen. Ansonsten kann Futterneid die Folge sein.
Eine Katzentoilette am „stillen Örtchen“
Wichtig ist zudem eine Katzentoilette für die Wohnungskatze. Hierfür gilt ebenso: Dieses sollte an einem ungestörten und ruhigen Ort liegen. Das Wort „stilles Örtchen“ kommt ja nicht von ungefähr. Unter einer Arbeitsplatte in der Küche oder in einem Eck des Vorratsraumes sind beliebte Plätze. In der Nähe des Futternapfes sollten Halter die Toilette aber nicht aufstellen. Das stört den sensiblen Stubentiger. Katzen sind immerhin sehr reinlich und geruchsempfindlich.
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