Gesellschaft
Online seit: 18.8.2018
Lang lebe das Totholz! Mitarbeitermagazin als identitätsstiftendes Erklär-Medium
Manche Unternehmen halten Mitarbeitermagazine für überholt und zu aufwendig. Bei der Beiersdorf-Tochter Tesa ist das Medium aber kaum wegzudenken – nicht nur für die Kommunikation nach innen, sondern auch als Visitenkarte nach außen.
Brauchen wir das wirklich noch? Ist das nicht viel zu teuer? Und im Zeitalter von elektronischen Medien total antiquiert und inaktuell? Jedes Mal, wenn ein Mitarbeitermagazin auf den Prüfstand – sei es durch die Geschäftsführung oder den Kommunikationschef selbst – gestellt wird, fallen diese Fragen. Die Tesa SE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Beiersdorf AG und einer der weltweit führenden Hersteller von technischen Klebebändern für Industrie, Gewerbe und Endverbraucher, hat jüngst Antworten geliefert: Ja, wir wollen und brauchen noch ein Mitarbeitermagazin. Ja, es ist in der Produktion und im weltweiten Vertrieb nicht ganz billig, aber diese Investition auf jeden Fall wert. Ja, unser viersprachiges Magazin (Deutsch, Englisch, Spanisch, Chinesisch) hat einen langen Vorlauf, kann aber vor allem technologisch komplexe Inhalte und Hintergründe in einer Weise transportieren, wie dies kein moderner Kanal, zum Beispiel das Intranet, zu leisten vermag. Und: Ein hochwertiges Printmedium übernimmt innerhalb des Unternehmens über Grenzen hinweg eine wichtige identitätsstiftende Funktion – und wirkt nach außen als „Visitenkarte“.
Kürzlich unterzog die Tesa SE (3.800 Mitarbeiter) ihre Zeitschrift inside:tesa einem Relaunch und erhielt dafür nicht nur von den eigenen „Kunden“ viel Lob. Beim diesjährigen „inkom Grand Prix“ der Deutschen Public Relations Gesellschaft gewann sie unter 354 eingereichten Publikationen einen Award in Silber. Das Gesamturteil der Jury: inside:tesa hat Vorzeigecharakter – vom Konzept bis zum Layout. Besonders punkten konnte das Magazin in der Kategorie „Konzeption“, der man eine journalistisch hochwertige Mischung aus bedeutsamen Unternehmensthemen und unterhaltend-informativen Inhalten bescheinigte. Ebenfalls hervorgehoben wurden die aufmerksamkeitsstarke Bebilderung insbesondere von Aufmachern sowie deren grafische und textliche Dramaturgie. Die Jury bestätigte eine hohe Leseattraktivität, vor allem durch den vielfältigen Einsatz von Illustrationen, Schaubildern, Infografiken oder Freistellern.
Infografik: Redaktionsprozesse
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Nur dein Vorname ist zu sehen.
Keine Kommentare vorhanden.
Neueste Artikel